Split Flap

Lorenz Fackler

Kommunikationsdesign

Semesterarbeit

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Split Flap

Lorenz Fackler

er/ihm

Kannst du dich und deine Schrift vorstellen? Ich bin Lorenz, komme ursprünglich aus der Nähe von Freiburg und kann mich für alles rund um Typedesign und Editorial begeistern. Im Rahmen des Typedesign-Kurses ‹Shape Shifters› habe ich eine variable Schrift gestaltet. Sie basiert auf dem Essay ‹Fluttering Code: A Cultural and Aesthetic History of the Split-Flap Display› von Shannon Mattern. In dem Text befasst sich die Autorin mit technischen, kulturellen und ästhetischen Aspekten der Split-Flap-Displays, auch Solari-Boards genannt. Bekannt sind diese Anzeigetafeln von alten Bahnstationen oder Flughäfen. Charakteristisch ist das Umklappen der Module, wodurch die nächste Glyphe aufgedeckt wird. An dieser Mechanik und der optischen Verzerrung der Buchstaben beim Umklappen orientiert sich die Variabilität der Groteskschrift. Sie enthält eine Achse, über die sich der [Back-] Slant der oberen Hälfte der Glyphen steuern lässt und eine für den [Back-] Slant der unteren Hälfte. Außerdem lässt sich zwischen einem Compressed- und einem Extended-Schnitt interpolieren. Beschreibend für die Schrift sind eine hohe x-Höhe und die engen Endungen. Stilistisch orientiert sie sich grob an Groteskschriften aus dem 20. Jahrhundert.