►Kannst du dich und dein Projekt kurz vorstellen? Hallo, ich bin Laya und das Projekt heißt Der Rote Faden aka ‹The Ouroboros›. Es geht um eine Form der Geschichten-Erzählung, die ohne Worte auskommt und sich einer literarischen Regel bedient, die am Ende [und am Anfang] den logischen Bezug zu einer Fragestellung herstellt. Die Bilder erzählen hier das eine, Chaos, wobei der rote Faden sich stetig immer weiterspinnt. Wie eine Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt und so mit ihrem Körper einen geschlossenen Kreis bildet. ►Was ist dir wichtig an deinem Projekt? Die Vieldeutigkeit und dass es so unsinnig scheint und zugleich so viel Spaß gemacht hat. Und dass es einem Konzept folgt, durch das ein Rahmen geschaffen wird, in dem ich so spielerisch und auch irgendwie handwerklich arbeiten konnte. ►Kannst du von deinem Gestaltungsprozess erzählen? Eigentlich habe ich hauptsächlich tagelang Google nach Bildern durchsucht und die dann so angeordnet, dass flüssige Übergänge entstehen. Bis zur Ideenfindung hat es aber auch eine Weile gedauert, zuerst wollte ich ein Buch über Brunhilde die Bracke machen. Sobald die Bilder dann aber gefunden waren und mir die Idee des Leporellos kam, ging es relativ schnell. ►Was war die größte Herausforderung für dich? Das Falten und Zusammenkleben der Bögen, das war so aufwendig! Danke an den Copyshop-Mann, der mit einer Falzmaschine geholfen hat und immer nett war! ►Wo findest du Inspiration für deine Arbeiten? Überall, oft in der Malerei, in Konzeptkunst und in meiner direkten Umgebung. ►Was fühlst du, wenn du an dein Projekt denkst? Freude. Und ein bisschen Krampf.
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